Während der Zwischenklausuren, beschlossen wir irgendwo hinzureisen. Nach einigem Überlegen beschlossen wir nach Vietnam zu fliegen. Dies war natürlich nur möglich, da wir keine Klausuren schrieben. Vietnam liegt im Südosten Asiens und man benötigt ca. 4 Stunden, um von Korea nach Vietnam zu fliegen. Unser Ziel war Hanoi, die Hauptstadt Vietnams. Vietnam ist, im Vergleich zu koreanischen oder europäischen Verhältnissen, noch nicht so weit entwickelt. So ist für uns Europäer dort alles relativ günstig.
Erster Eindruck
In Hanoi am Flughafen angekommen, wird man direkt von allen Seiten angesprochen, ob man Geld wechseln möchte, eine SIM-Karte benötigt oder ein Taxi sucht. Auch in der Stadt muss man immer wieder aufpassen, dass man nicht übers Ohr gehauen wird. Unser Hotel lag in der Innenstadt von Hanoi. Diese ist ungefähr so, wie man sich es in Hanoi vorstellt. Tausende Roller, an den Straßenrändern wird alles Mögliche verkauft, viel Gehupe und als Fußgänger muss man irgendwie schauen, dass man nicht überfahren wird.
Es gibt dort auch einige kleine „Restaurants“, die direkt am Straßenrand sind. Dort ist es auch nicht unüblich, dass das Geschirr direkt am Bordstein „gespült“ wird und man auf kleinen Plastikhockern an einem kleinen Plastiktisch isst. So einen Laden habe ich direkt mal am ersten Tag ausprobiert und wurde positiv überrascht, das Essen war sehr lecker.
Typisch vietnamesischer Eicreme Kaffee
Sehenswürdigkeiten
Natürlich haben wir uns auch die typischen Sehenswürdigkeiten angeschaut. Dazu gehörten unter anderem der Tempel der Literatur, das Mausoleum von Ho Chi Minh oder die Zitadelle von Thang Long. Besonders beeindruckend war dabei der Tempel der Literatur und das Hoa Lo Gefängnis, in denen während der französischen Kolonialzeit politische Gefangene gequält und getötet wurden und während des Vietnamkrieges US-Soldat gefangen genommen wurden, die jedoch deutlich besseren Umständen gehalten wurden. Generell sieht man immer wieder in der Stadt den französischen Einfluss, wie Gebäude, die eher in einem französischen Stil errichtet wurden, oder auch stellenweise beim Essen.
Ha Long Bay
Ebenfalls sehr bekannt ist die Küstenstadt Ha Long, wegen ihrer wirklich beeindruckenden Natur. Man sieht, dass Vietnam, aber auch andere Länder in diese Stadt sehr stark investieren, um möglichst viele Touristen dorthin anzuziehen. Wir entschieden uns einen Tagestrip dorthin zu unternehmen und mit einem Bot zwischen den Inseln entlangzufahren. Zu diesem Ausflug gehörte ebenfalls, dass wir auf eine Tour auf einen Berg, eine Kajak-Tour und eine Höhlentour.